Geschichte der Nudelherstellung

Die Wurzeln der Nudelherstellung reichen Jahrtausende zurück. Die ältesten Aufzeichnungen über Nudeln stammen aus China, wo sie bereits vor rund 4.000 Jahren hergestellt wurden. Chinesische Nudeln bestanden aus Weizenmehl und Wasser, ähnlich wie heute.

Während die Nudelherstellung in China begann, breitete sie sich über die Seidenstraße nach Italien aus. Marco Polo, der berühmte venezianische Entdecker des 13. Jahrhunderts, spielte eine Schlüsselrolle bei der Einführung der Nudelherstellung in Europa. Er brachte Nudelrezepte und Herstellungstechniken aus China mit und trug so zur Verbreitung von Pasta in Europa bei.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten verschiedene Kulturen eigene Nudelvarianten. Italien wurde berühmt für seine Vielfalt an Pasta-Sorten, darunter Spaghetti, Ravioli und Lasagne. In Asien entstanden Ramen, Udon und viele andere Nudelsorten.

Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts revolutionierte die Nudelherstellung. Mit der Erfindung von Nudelmaschinen und Trocknungsverfahren wurde die Produktion rationalisiert und die Verfügbarkeit von Nudeln für die Massen erleichtert.

Heute ist die Nudelherstellung ein globales Geschäft. Von frischer Pasta in italienischen Osterien bis zu Instant-Ramen-Nudelsuppen in japanischen Supermärkten, Nudeln sind überall präsent.

Die Geschichte der Nudelherstellung zeigt, wie eine einfache Mischung aus Mehl und Wasser zu einem kulinarischen Phänomen wurde, das Menschen auf der ganzen Welt verbindet und begeistert. Von China nach Italien und darüber hinaus haben Nudeln eine beeindruckende Reise hinter sich, die von Innovation und kulturellem Austausch geprägt ist.

Auch hier auf der Schwäbischen Alb, eigentlich bekannt für ihre Spätzle, haben Nudeln in allerlei verschiedenen Farben und Formen eine lange Tradition. In der Nudelmanufaktur Sonnenbühl werden die Nudeln noch sorgfältig von Hand hergestellt mit Hartweizengrieß, frischen Eiern und ausgewählten weiteren Zutaten.